In so manchen stillen Nächten, wenn du schlaflos Wache hältst
ist da nur eine Leere und kein Traum in den du fällst
In der Ferne klingt ein Rauschen und das Leben liebt die Nacht
was des Tages Blicke scheut, wird in der Dunkelheit gemacht
Nur der Mond ist stiller Zeuge und die Sterne leuchten stumm
die Welt bricht ihre Regeln und die Schläfer bleiben dumm
Ihre grellen Träume lügen, bis der nächste Morgen graut
Die Nacht hat Spaß sie zu betrügen, weil keiner sie durchschaut
Die Stadt sie schläft, du wanderst einsam und erblickst die andere Welt
Keine Regeln, keine Liebe, tu nur das was dir gefällt
Dieser Rausch hat nie ein Ende, solang die Sonne noch nicht scheint
doch irgendwann passiert die Wende, Licht und Schatten sind vereint
Die Freiheit stirbt, der letzte Akt und die Moral im Rampenlicht
verlogen ist das Leben, scheinheilig sein Gesicht
Drum glaub nicht an die Götter, die das Tageslicht bewohnen
dein sind die stillen Nächte, mit all ihren Dämonen